Wie schon angekündigt hat Ree Soesbee gestern einen Beitrag zu der persönlichen Charaktergeschichte in GW2 veröffentlicht.
Ihrer Meinung nach gibt es derzeit zwei Arten von Spielen: das eine Spiel, das man mit Freunden spielen kann und das andere, welches „eine mitreißende persönliche Geschichte“ enthält. Diese zwei Typen versucht Arenanet zu kombinieren.
Um dies umzusetzen, versuchen sie zunächst eine umfassende und realistische Welt zu erschaffen, in der der Charakter im Vordergrund steht und seine Entscheidungen dauerhafte Auswirkungen auf die Spielwelt haben. NPCs sollten glaubwürdige Beziehungen zu dem Spieler haben und auch echte Charackterschwächen zeigen, die zu Fehlentscheidungen führen können. Dies haben sie schon in Guild Wars versucht umzusetzen. Tyria ist eine „atemberaubende und detailreiche Fantasiewelt, die voller Leben steckt“. Die erlangten Kenntnisse in GW1 wollen sie im neuen Spiel einsetzen um eine noch bessere Spielwelt zu erstellen.
Die Geschichte in Guild Wars 2 wird in mehrere Handlungsstränge unterteilt. Die Gesamtgeschichte der Welt, rund um die Auferstehung der Drachen sowie die Verwüstung und Zerstörung in Tyria. Zu zweit dreht sich um den Aufstieg und Fall der Abenteurergilde „Destiny’s Edge“. Neben den beiden Hauptsträngen befasst sich einer auch mit der Geschichte des eigenen Characters. In dieser Geschichte haben Entscheidungen Auswirkungen auf Leben, Heimat und Charakter desselben. Schließlich gibt es noch die vielen Ereignisgeschichten die mit dem dynamischen Eventsystem entstehen.
Bei der Charaktererstellung wird es neben den gewöhnlichen Fragen nach Rasse, Klasse und Aussehen auch weitere geben, um einen persönlichen „Lebenslauf“ erstellen zu können, sowie seine Hoffnungen für die Zukunft und die Geschichte zu bilden. So kann der Spieler bei jedem neuen Charakter andere Antworten geben, um so eine andere Geschichte zu erleben. Durch die Erstellung des Lebenslaufs hat der Spieler sofort von Beginn an Feinde, Freund und eine Vergangenheit. Dies unterscheidet sich von den meisten anderen MMOs, in denen man meistens als ein Niemand anfängt, Freunde und Feinde trifft und anschließend zum Held aufsteigt. In GW2 wird für jeden Charactertyp eine eigene Geschichte erzählt die begründet warum er in den Kampf gegen die Alt-Drachen zieht.
Die Fragen die euch nach Auswahl von Klasse und Rasse gestellt werden hängen teilweiße gerade von diesen ab. Ein Asura würde gefragt werden, welches Kolleg er besucht hat (Synergetik, Dynamik oder Statik), ein Mensch hingegen nach seinem sozialen Hintergrund(Adel, Bürger oder auf der Straße lebend). Eine weitere Frage könnten die Sympathien zu einem bestimmten niederen Volk sein. Ein Charr hat dabei aufgrund der besiedelten Gebiete andere Auswahlmöglichkeiten als beispielsweiße ein Asura.
Damit die Persönlichkeit eines Charakter entwickelt werden kann, werden auch gleiche Fragen an alle Völker und Klassen vorhanden sein. Entscheidet ihr euch als einen furcheinflößenden und unfreundlichen Charakter zu erstellen, reagieren NPCs anders auf euch, als wenn ihr nett und charmant seid.
Wie schon erwähnt ändern Entscheidungen des Charakter die Heimat. Hierbei handelt es sich um eine eigene Instanz, die zunächst bei der Charaktererstellung erzeugt wird und mit der Entwicklung des Charakters im Laufe der Geschichte verändert. Hierbei zählen vorallem die Entscheidungen, die der Spieler in Bezug auf die Haupthandlungsstränge trifft. Durch diese Entscheidungen wird sich die persönliche Geschichte auch während dem Spiel an den Charakter anpassen.
Der zweite teil der Persönlichen Charaktergeschichte folgt bald, falls ihr schon vorlesen wollt, hier der Link zum offiziellen Beitrag.